Heiligendamm

Das erste Seebad Deutschlands entstand im Jahre 1793 nach dem Vorbild englischer Seebäder. Um die Jahrhundertwende residierten hier Fürsten, Kaiser und Hochadlige. Gegründet wurde das Seebad von Friedrich Franz I, der vom Frühjahr bis Herbst in Bad Doberan - fernab vom mecklenburgischen Hof in Ludwigslust - weilte und sich den angenehmen Dingen des Lebens widmete.

Ingesamt 26 klassizistische Bauten gaben dem Seebad den Namen "Weiße Stadt am Meer". Heiligendamm verfügte über ein Kurhaus, eine Spielbank, Ballsäle und die erste Pferderennbahn auf dem Kontinent. Nach dem ersten Weltkrieg verblasste der Glanz des Seebades in den goldenen Zwanziger Jahren zusehends.


Bis zur Wende wurden die Gebäude und Einrichtungen als Heil- und Seebad der DDR genutzt. Seit 1990 stehen die größtenteils denkmalgeschützten Häuser leer. Nachdem eine Unternehmensgruppe die Gebäude von der Treuhand übernommen hat, wird seit dem Jahr 2000 die Altbausubstanz renoviert und restauriert.

Der einzigartige Flair des Seebades lässt den Besucher den Hauch der Jahrhundertwende spüren. Das Ensemble der weißen Residenzgebäude schimmert im Licht der untergehender Sonne in Verbindung mit Meer und Strand wie eine Fatamorgana.

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